kita mainz-ebersheim – kunst am bau „die wilden feldmäuse“

derzeit in Ausführung (April 2023)

die wilden feldmäuse

Die Mittelwand des Treppenhauses erstrahlt in einem matten Goldockerton.
Sie ist vielfach durchlöchert. Es gibt die kurzen Strecken direkt durch die Wand, aber auch schräge, längere Wege. Die Lagen und Orientierungen der Öffnungen sind mehr oder weniger zufällig.
Unterschiedliche, strahlend bunte Farben schimmern aus diesen Öffnungen metallisch heraus.
Haben sich hier Feldmäuse ihre Gänge gegraben? Ist die ganze Wand eine riesige Scheibe Käse, in der die Mäuse sich austoben?
Die Kinder können durch die unteren, geraden Öffnungen hindurchschauen, ihre Hände hindurchführen oder etwas durchwerfen und die Verbindung zur anderen Seite finden. (Nach Absprache mit dem Unfallschutz).
Im oberen Bereich, wo die Menschen nicht mehr hin fassen können, sprießen unzählige, wilde, goldfarbene Röhrensysteme aus der Wand. Sie verzweigen sich, führen wieder zur Wand zurück oder zum Treppenunterlauf.

Die Gänge der Feldmäuse scheinen sich hier in einem Tunnelsystem fortzusetzen.
• Die Idee bei dieser Arbeit ist das skurrile, humorvolle und surreale Element.
• Die Fantasie der Kinder wird angeregt.
• Die Röhren wirken skulptural, aber auch wie eine Zeichnung im Raum.
• Die farbigen Innenwände der runden Öffnungen bringen ein schönes Farbspiel zum großen, gleichmäßigen Goldgelb der Wandscheibe.
• Die namensgebenden Feldmäuse erobern das architektonische Bauteil im Treppenhaus.
• Sie werden Bestandteil, ohne tatsächlich sichtbar zu werden

Material
• Mineralische Wandfarbe auf glattgespachtelter Wand (Goldocker)
• Löcher in der Wand mit eingesetzten 60mm Metallrohren aus Aluminium
• innen unterschiedlich farbig lackiert
• Der Übergang von Röhren zur Wand wird vor dem Aufbringen der Wandfarbe mit Gips beigespachtelt.
• Titanzink-Röhren in unterschiedlichen Formen und Zusammensetzung in d 60mm x 1mm Wandung. Es handelt sich um handelsübliche Regen-Fallrohre.
• Goldmetallicfarben lackiert
• Die Rohre werden entweder in die Wand eingelassen und dort verspachtelt oder an Formteilen aus 3D-Druck verklebt und möglichst unsichtbar verschraubt

Idee: Wolfgang Löster und Veronika Olma

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