kunst am bau – 2. heimat – höhr-grenzhausen 2024

1. Preis im Wettbewerb
Idee zur Fassadengestaltung am Jugend-, Kultur- und Bürgerzentrum Höhr-Grenzhausen

„2. Heimat“

Impuls für die Entwurfsidee zum NJKB Höhr-Grenzhausen war das typisch regionale Dekor des salzglasierten Steinzeugs aus dem Kannenbäckerland.

Die stilisierte, typisch blaue Ornamentik wurde in unterschiedlichen Sättigungsgraden transparent auf die 50 Profilgläser foliert.
Ornament und Farbgebung der traditionellen Keramik stehen in Wechselwirkung zu farbiger Malerei hinter Profilbauglas. Die geschwungene Form erinnert an eine „2“ und bezieht sich damit auf den bestehenden Namen des Gebäudes: die „2. Heimat“.

Malerei:
50 verschiedenfarbige Streifen in 14 unterschiedlichen Grau-, Blau- und Grüntönen werden als Malerei direkt auf die Wand der Fassade, analog zu den U-Profil-Gläsern aufgebracht. Ebenso wird die linke Fassadenseite neben der Tür mit 13 Streifen gestaltet. Reinste, hochlichtechte Künstlerpigmente und hochwertiger Binder werden benutzt.

Das vorgelagert, blaue, transluzente Ornament schwebt durch die Tiefe der U-Profile des Bauglases über der Malerei und ergibt eine räumliche Wirkung. Der feine Schatten, der bei Sonnenschein auf der Malerei entstehen kann, wandert mit dem Licht und schafft eine weitere Dimension der Arbeit. Durch die weiße LED-Beleuchtung zwischen den Profilen leuchten die Farben der Malerei abends und nachts. Das schwingende Ornament hebt sich dunkel davor ab und ergibt damit eine weitere Sichtweise auf die Kunst.

Die Verbindung zwischen Tradition und Moderne ist das Hauptthema der Arbeit.

Das Bürgerzentrum ist Begegnungsort für die Jugend, ebenso wie für die älteren Bürger:innen des Ortes und versucht mit der künstlerischen Kombination alle anzusprechen.

Entwurf & Malerei: Veronika Olma
Folierung: MEGAdesign Maik Nendza
Technik/Organisation: Wolfgang Löster

 

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