derzeit in Ausführung (Mai 2023)
Anlass und Ziel:
Töngeshalle, Ebersheim, Sanierung
Verfahren:
sonstiges Verfahren
Wettbewerbsaufgabe (Auszug):
Künstlerisch zu gestalten ist ein Teil des Bodens im Außenbereich des Gebäudes, zwischen dem Parkplatz und dem Eingangsbereich. Die künstlerische Gestaltung soll den Bereich aufwerten und zukünftig auch die Funktion eines Wegweisers hin zum Gebäudeeingang übernehmen. Die Kunst am Bau kann malerisch oder durch eine materielle Bearbeitung des Bereichs ausgearbeitet werden. Im Falle einer materiellen Bearbeitung kann das Material in Abstimmung mit der Bauseite frei gewählt werden, wobei die Barrierefreiheit dabei stets vollumfänglich gewährleistet sein muss.
Entscheidung Auswahlgremium:
Das Auswahlgremium tagte am Mittwoch den 01. Juni 2022 im Drusussaal auf der Zitadelle Mainz.
Nach drei Abstimmungsrunden mit ausführlichen Diskussionen, wählte das Auswahlgremium aus 13 Bewerbungen, Veronika Olma, aus die Kunst am Bau umzusetzen.
Konzeptidee der Künstlerin:
Verschiedene rote Rechtecke überlagern sich vor dem Eingangsbereich der Töngeshalle. Die Assoziation „Roter Teppich“ ist sofort gegeben. Über der Strenge des Untergrundes schwingen unterschiedlich schmale Linien in verschiedenen, Grau- und Grüntönen von beiden Richtungen zur Halle. Dazu gesellen sich zwei dunkle Spuren von der linken und der rechten Seite, die sich alle am Haupteingang treffen. Die Farben nehmen Bezug zu den vorhandenen Rot-Tönen der Fassade. Die Rechteckform der Teppiche bezieht sich auf die roten Fassadenteile. Es herrscht ein starker Kontrast zwischen strengen Grundformen in Rot und schwingenden Linien, die den Weg zum Haupteingang weisen. Die „roten Teppiche“ markieren in einer festlichen und farbstarken Art den Weg zum Eingang der Töngeshalle. Schon von Weitem erkennt man nun, wo sich der Haupteingang befindet. Die überlagernden, schwingenden Linien spielen leicht und humorvoll mit den möglichen Gehbewegungen der Gäste.